FAQ

Frequently asked questions:
Die Fragen, die immer wieder gestellt werden

Fragen in grauer Schrift sind mit den jeweiligen Antworten verlinkt, also einfach nur anklicken; unter jeder Antwort finden Sie einen Link, um wieder zurück nach oben zu springen. Und wenn Ihnen eine Frage auf den Nägeln brennt, die hier fehlt? Dann schicken Sie mir eine eMail oder rufen Sie mich an; Telefonnummern unter Kontakt.

Text-Coaching, was heißt das überhaupt?

Wer braucht denn sowas? Wissenschaftlich zu arbeiten sollte man doch im Studium lernen!

Ist das denn legal?

Coaching und Wissenschaft, paßt das überhaupt zusammen?

Kann ich das überhaupt bezahlen?

Reicht nicht eine Korrektur oder ein Lektorat? Ist doch viel billiger…

Wieso verwenden Sie die alte Rechtschreibung? Und schadet mir das nicht?

Und mit Ihrer Hilfe schreibe ich dann endlich hochkomplizierte Texte mit vielen Fremdwörtern und ineinander verschachtelten Sätzen?

Ich bin Wissenschaftler, da kommt es doch allein auf den Inhalt an! Warum kommen Sie mir dann mit solchen Sachen wie Typographie?

Querdenken und Kreativität, ist das nicht alles unwissenschaftliches Brimborium?

Muß man wirklich promoviert sein, um Doktoranden zu unterstützen?

Stimmt es, daß Sie in Ihren Kursen tatsächlich Eieruhren einsetzen?

Bieten Sie auch an meiner Hochschule einen Workshop an?

Unterstützen Sie nur Wissenschaftler?

Woran erkenne ich einen guten Coach?

Text-Coaching, was heißt das überhaupt?

Erfolgreiches Coaching ermöglicht dem Kunden, durch gesteigerte Wahrnehmung und Reflexion selbst seine Probleme zu lösen und vor allem seine Ziele zu erreichen. Diese Unterstützung arbeitet ganz wesentlich mit Fragen und ist schon deshalb besonders geeignet, wissenschaftliches Arbeiten zu fördern.

Und warum jetzt nicht Schreib-/Wissenschafts-/Wissenschaftler-Coaching? Weil ich meine Kunden in aller Regel bei ganz konkreten Text-Projekten unterstütze, von Studienarbeiten über Dissertationen und Habilitationsschriften bis hin zu Publikationen: deshalb Text-Coaching. Mein Coaching soll Ihnen dazu verhelfen, einen Text zu verfassen, der Ihre geistige Leistung wirklich deutlich werden läßt, der Ihr ganzes Potential verwirklicht. Klingt großartig? Ist es auch! Kostet viel Arbeit und Geld, bringt aber in aller Regel ein Ergebnis, auf das Sie wirklich stolz sein können. Und ich auch.

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Wer braucht denn sowas? Wissenschaftlich zu arbeiten sollte man doch im Studium lernen!

Sollte man. Aber ganz ehrlich: In Deutschland liegt genau darin das Problem, daß wissenschaftliches Schreiben vorausgesetzt wird anstatt vermittelt und eingeübt. Gerade die beiden Fähigkeiten, die für alle Wissenschaften zentral sind, nämlich Denken und Schreiben, die sollen sich Studenten doch bitte außerhalb des Studiums selbst aneignen? Tut mir leid, ich sehe das anders: Wenn etwas derart wesentlich für die Ausbildung ist, dann sollte man Studenten auch darin unterstützen, es zu lernen. Außerdem haben alle Beteiligten schlicht mehr Spaß an der Sache, wenn Studenten und Doktoranden klarer, präziser und strukturierter zu schreiben üben; ihre Texte sind dann nämlich nicht nur viel besser lesbar, sondern auch inhaltlich bemerkenswerter. Langfristig beugen meine Schreibwerkstätten also auch einem Burn-Out der Dozenten vor… 😉

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Ist das denn legal?

Ja. Weil Ihr Text stets Ihre eigenständige wissenschaftliche Leistung bleibt. Ich unterstütze lediglich den Arbeitsprozeß durch Fragen, Fragen und noch mehr Fragen; die Antworten kommen stets von Ihnen. (Jetzt wissen Sie auch, warum ich immer wieder betone, daß Text-Coaching für Sie mehr Arbeit bedeutet!) Nicht ohne Grund arbeite ich grundsätzlich fachfremd; ich schätze nämlich den kritisch-unbefangenen Blick einer Außenstehenden, die ganz wörtlich alles in Frage stellen kann. Und soweit ich tatsächlich beratend tätig werde, handelt es sich nur um Bereiche wie Typographie, Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung, die für die wissenschaftliche Leistung und deren Eigenständigkeit nicht relevant sind.

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Coaching und Wissenschaft, paßt das überhaupt zusammen?

Ganz wunderbar sogar: weil beide letztlich aus Fragen bestehen, die zu neuen Erkenntnissen führen. Eine passendere Unterstützung für wissenschaftliche Prozesse ist also kaum denkbar. Und für beide gilt: Je besser die Fragen, desto bemerkenswerter das Ergebnis!

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Kann ich das überhaupt bezahlen?

Das weiß ich nicht, ich kenne ja weder Ihren Geldbeutel noch Ihren Kontostand. Ich rechne grundsätzlich nach Stunden ab, und mein Stundensatz ist hoch, das läßt sich nicht leugnen. (Wie hoch genau, hängt z. B. auch davon ab, ob Sie Vollzeitstudent sind oder berufstätiger Doktorand/Wissenschaftler; Sie wissen ja inzwischen, wo die Kontakt-Seite zu finden ist, oder?)

Letztlich ist aber eher die Frage, ob sich die Ausgabe für Sie lohnt; das müssen Sie selbst beurteilen. Meine Erfahrung ist: Was Sie für Unterstützungsleistungen rund um Ihre Diplomarbeit, Thesis oder Dissertation ausgegeben haben (und in aller Regel von der Steuer absetzen können!), das wissen Sie in ein oder zwei Jahren kaum noch; jedenfalls bedeutet es Ihnen nichts mehr. Ob Sie aber eine Arbeit zustandegebracht haben, auf die Sie rundum stolz sind und von der Sie wissen, daß sie all Ihr Können deutlich werden läßt, das vergessen Sie nie. Gar nicht davon zu reden, daß eine wirklich gute und noch dazu lesbare Arbeit durchaus dauerhaft eine Art Visitenkarte sein kann. Im Verhältnis zu den Gesamtkosten Ihres Studiums oder Ihrer Promotion fallen diese Kosten ohnehin kaum ins Gewicht.

Versprechen Sie sich eine deutliche Verbesserung, wenn Sie meine Leistung in Anspruch nehmen? Und können Sie die Kosten wirklich nicht selbst aufbringen, auch wenn Sie dafür auf den Urlaub verzichten oder mit Extraschichten dazuverdienen? Dann bitten Sie Eltern oder Verwandte konkret um Unterstützung; oft helfen die viel bereitwilliger, als Sie zu hoffen gewagt hätten.

Und grundsätzlich sehr kostengünstig sind zwei Wege: Sie kommen schon sehr früh mit einer wenig umfangreichen Arbeit zu mir und erfahren im Kleinen, was Sie später im Großen brauchen. Oder Sie besuchen eine Schreibwerkstatt; selbst wenn Ihre Hochschule dafür vergleichsweise hohe Preise nimmt, ist das immer noch billig.

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Reicht nicht eine Korrektur oder ein Lektorat? Ist doch viel billiger…

Ist billiger, aber eben auch etwas ganz anderes. Eine Korrektur beschränkt sich auf das Beseitigen von Fehlern, namentlich in Rechtschreibung und Grammatik. Ein Lektor ist zunächst einmal ein Leser: einer, der das kritisch tut und Vorschläge zur Verbesserung unterbreitet. Sowohl Korrektur als auch Lektorat sind Arbeit am Text und entsprechend dadurch beschränkt: weil sich meiner Erfahrung nach auch in besseren Texten noch längst nicht alles findet, was Sie tatsächlich an geistiger Leistung erbringen. Als Coach hingegen arbeite ich mit Ihnen als Autor. Das setzt viel früher an, ist für Sie mit viel mehr Arbeit und erheblich höheren Kosten verbunden, bringt aber auch ganz andere Ergebnisse. Mein Ziel ist es, wirklich alles aus Ihnen herauszukitzeln, was möglich ist: Ihr Potential verwirklichen eben.

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Wieso verwenden Sie die alte Rechtschreibung? Und schadet mir das nicht?

Weil die Rechtschreib-„Reform“ keine war, sondern eine inkonsequente Verschlimmbesserung, deren Durchsetzung letztlich von Schulbuchverlagen erpreßt wurde. Gerade diejenigen, denen an sprachlicher Qualität gelegen ist, sind deshalb in großer Zahl bei der hergebrachten Rechtschreibung geblieben. Daß ich auch dazu gehöre, schadet Ihnen sicher nicht: schon weil Sie als Wissenschaftler in Ihrer Entscheidungsfreiheit besonders geschützt werden; aber mehr noch, weil man sich an Hochschulen regelmäßig über jede Rechtschreibung freut, so sie nur konsequent umgesetzt ist. Außerdem geht meine Tätigkeit ja weit über reine Korrekturen hinaus. Und wenn Ihnen daran gelegen ist, lassen Sie halt ganz am Schluß nochmal eine auf neue Rechtschreibung gestellte automatische Prüfung drüberlaufen…

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Und mit Ihrer Hilfe schreibe ich dann endlich hochkomplizierte Texte mit vielen Fremdwörtern und ineinander verschachtelten Sätzen?

Nein. Wenn Sie das wirklich wollen, sind Sie bei mir falsch. Wenn es Ihnen aber um gute Wissenschaft geht: Die wird in der Regel sogar noch besser, wenn Sie sich wirklich um Klarheit und Verständlichkeit bemühen, weil inhaltliche Schwachstellen aufgedeckt werden.

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Ich bin Wissenschaftler, da kommt es doch allein auf den Inhalt an! Warum kommen Sie mir dann mit solchen Sachen wie Typographie?

Weil selbst der beste Inhalt nur dann wirken kann, wenn er auch wahrgenommen wird. Ob und wie Ihr Leser das tut, das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Welche Schriftart Sie wählen, welchen Zeilenabstand, wie Sie Ihren Text auch optisch gliedern, wie Sie den Seitenraum aufteilen: All das ist wichtig für die Frage, was Sie mit Ihrem Text transportieren und wie gut man ihn lesen kann. Wenn Sie mit Ihren wissenschaftlichen Erkenntnissen etwas ausrichten wollen, gehört die Typographie also dazu.

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Querdenken und Kreativität, ist das nicht alles unwissenschaftliches Brimborium?

Wissenschaft ist die methodische, überprüfbare Suche nach Erkenntnissen (von der Wahrheit spricht man insofern nicht mehr, weil die sich als wenig dauerhaft erwiesen hat). Wenn Sie nur wiederkäuen wollen, was andere vor Ihnen geforscht und gedacht haben, dann können Sie Fragen nach Kreativität und Denkprozessen getrost ignorieren. Wenn Sie hingegen wirklich wissenschaftlich arbeiten wollen und neue Erkenntnisse gewinnen, dann können entsprechende Methoden und Techniken Sie dabei erheblich unterstützen. Helmholtz und Poincaré diskutierten öffentlich wissenschaftliche Kreativität; seit Graham Wallas‘ „The Art of Thought“ 1926 nutzt man eine Einteilung des Prozesses in Phasen, um diesen zu fördern; und US-Universitäten arbeiten mit strukturierten Programmen zur Anregung wissenschaftlicher Kreativität und Innovation. Also, was meinen Sie: unwissenschaftliches Brimborium?

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Muß man wirklich promoviert sein, um Doktoranden zu unterstützen?

Nein, muß man nicht. Allerdings ist sind die Promotion und vor allem die nicht immer leichte Zeit des „Doktorierens“ prägend: Denn gerade gute Wissenschaftler erleben oftmals überrascht, daß fachliche Qualifikation allein nicht genügt; daß noch viel mehr dazugehört, um eine Dissertation wirklich fertigzustellen. Wer das nicht selbst durchgemacht hat, wird es schwer haben, in diesem Prozeß zu unterstützen.

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Stimmt es, daß Sie in Ihren Kursen tatsächlich Eieruhren einsetzen?

Ja. Ein großes Problem gerade beim wissenschaftlichen Schreiben ist lähmender Perfektionismus, und der wird wirksam ausgeschaltet durch eine radikale Zeitbeschränkung. Die sogenannten Kurzzeitmesser, also Eieruhren, machen diese Beschränkung sicht- und hörbar und helfen deshalb sehr. Sie werden sich wundern, was Sie in fünfzehn oder zwanzig Minuten zustandebringen!

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Bieten Sie auch an meiner Hochschule einen Workshop an?

Aktuelle Termine finden Sie auf der Website. Wenn Ihr Ort sich dort nicht findet: Fragen Sie an Ihrer Hochschule nach, ob die mich nicht beauftragen will. Oftmals sind die Mitarbeiter für entsprechende Hinweise auf qualifizierte Anbieter sogar sehr dankbar.

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Unterstützen Sie nur Wissenschaftler?

Nein, nicht ausschließlich, nur vorrangig. Grundsätzlich unterstütze ich aber jedes Unterfangen, komplexe Sachverhalte klar und verständlich auszudrücken. Sie haben ein interessantes Projekt? Dann erzählen Sie mir mehr! Meine Telefonnummern finden Sie unter Kontakt; oder Sie schicken mir gleich eine eMail.

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Woran erkenne ich einen guten Coach?

Den guten Coach gibt es nicht, allenfalls den für Sie in Ihrer konkreten Situation richtigen. Und ob Sie den gefunden haben, wissen Sie spätestens, wenn Sie Ihre Ziele erreicht haben… Einige der zahlreichen konkurrierenden Coaching-Verbände listen so hilfreiche Kriterien auf wie die professionelle Büro-Ausstattung des Coaches (!). Meinen Sie, daß Sie danach abschätzen können, ob dieser oder jener Coach Sie Ihren Zielen näherbringt? Ich glaub’s nicht (und richte mich bei der Wahl der Örtlichkeiten ohnehin meist nach meinen Kunden). Für viel aussagekräftiger halte ich:

  • Was sagen bisherige Kunden über Coach und Coaching-Prozeß?
  • Wie kompetent und erfahren ist der Coach ganz konkret in dem Bereich, in dem er Sie unterstützen soll?
  • Wie offen und ehrlich ist er, was seine Prämissen und Methoden angeht?
  • Und nicht zuletzt: Mögen Sie mit ihm arbeiten? Denn wenn’s nicht paßt, dann kann der Coach noch so kompetent sein, es nützt Ihnen nichts…

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